Mit dem sogenannten "Cash-and-Drive"-Modell erwirtschaftete Pfando allein im Jahr 2020 über 20 Million Euro. Kommt jemand - wie es während der Corona-Pandemie und Energiekriese häufig geschah - in Zahlungsschwierigkeiten, kann er oder sie, anstelle einen Kredit aufzunehmen, ihr Fahrzeug "in Zahlung geben". Dafür erwirbt Pfando das Fahrzeug und die ehemalige Eigentümerin mietet es zurück. Kann […]
Immer wieder tritt die Frage auf, ob der vom Verkäufer beauftragte Immobilienmakler diesen von Geschäften mit einem potentiellen Käufer abraten darf, sofern der Makler an der Bonität des Käufers zweifelt. Denn dies wird regelmäßig zum Nachteil des Käufers sein, so dass fraglich ist, ob dieser möglicherweise Schadensersatzansprüche gegen den Makler geltend machen kann, sofern die […]
Noch immer beschäftigt der Abgasskandal die Gerichte wie kaum ein anderes Thema. Nun entschied das Oberlandesgericht Naumburg erneut zu Gunsten betroffener Käufer*innen der Marke Fiat.
Eine Hochzeit ist etwas Besonderes. Viele Paare entscheiden sich für außergewöhnliche Locations. Das Amtsgericht München hatte sich nun mit dem Leistungsumfang eines Hochzeitspakets auf einem Kreuzfahrtschiff zu befassen.
Der Erwerb eines Hauses ist oftmals die größte Investition im Leben. Er sollte daher gut überlegt sein. Eine ständige Streitfrage, mit der sich Gerichte auseinandersetzen müssen, ist, welche Aufklärungspflichten der Verkäufer hat. Der Bundesgerichtshof hat nun einiges Grundsätzliches klargestellt. Der Verkäufer trägt die Verantwortung dafür, dass kaufrelevante Unterlagen nicht so kurzfristig bereitgestellt werden, dass sie […]
Laut dem Europäischen Gerichtshof dürfen Unternehmer eine "Zufriedenheitsgarantie" abgeben, wonach der Kunde eine lebenslange Garantie auf "Zufriedenheit" hat, die völlig in seinem Belieben steht. Ein Konkurrent hatte dagegen geklagt (Az.: C-133/22).
Online-Lernangebote nehmen stetig zu. Insbesondere Nachhilfe-Angebote im Abonnementen-Format. Schließen Verbraucherinnen online derartige Verträge ab, haben sie in den meisten Fällen bis zu vierzehn Tage Zeit, den Vertrag zu widerrufen. Der Europäische Gerichtshof widmete sich der Frage, ob dies "doppelt" gilt, wenn sich ein Online-Abbo automatisch nach einer bestimmten Frist verlängert (Az.: C-565/22).
Ein Hauskauf macht viel Arbeit, sollte im Ergebnis jedoch Freude bereiten. Schnell trübt sich diese Freude jedoch, wenn nachträglich Mängel am gekauften Haus festgestellt werden. Das Oberlandesgericht Oldenburg hatte sich nun in diesem Zusammenhang mit Marderschäden im Dachstuhl zu befassen.
Jede, die schon einmal einen Vertrag im Internet geschlossen hat, hat sie schon einmal gesehen: die Widerrufsbelehrung. Nach europäischen Recht gibt es bei den meisten online oder sonst außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen ein vierzehntägiges Widerrufsrecht. Aber nur, wenn eine Belehrung dabei ist und sie außerdem richtig ist. Fehlt sie, verlängert sich das Widerrufsrecht auf […]
Autos sind teuer. Es verwundert kaum, dass Viele sich für den Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs entscheiden. Aber was, wenn das erworbene Fahrzeug dem Verkäufer gar nicht gehört? Diese Frage hatte nun auch das Oberlandesgericht Oldenburg in einer spannenden Entscheidung zu beleuchten.